Ehrenkompanie besuchte Veltins Brauerei mit einem Abstecher nach Eversberg bei Meschede

 

 

 

Im diesem Jahr war eine Besichtigung der Veltins-Brauerei am 5.Juni in Grevenstein geplant.

 

Bereits um 7.30Uhr hatte unser Fahrer Horst Vierhus den Bus startbereit. Kaffee, Brötchen und Getränke waren schon an Bord, sodass es zügig losging.

 

Zur Frühstückspause wurde Eversberg, ein Stadtteil von Meschede, angesteuert. Dort wartete bereits der Ortsvorsteher Willi Raulf auf uns, der uns sein Herzensprojekt, den historischen Ortskern von Eversberg mit seinen romantischen Fachwerkhäusern, näher brachte. Wir besichtigten das direkt am Marktplatz gelegene alte Rathaus und das Baudenkmal Markes Haus, welches heute als Kultur und Bürgerzentrum dient. Eine Besichtigung der St. Johannes Evangelist Kirche, eine katholische Pfarrkirche, deren Entstehung bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, durfte nicht fehlen. Erstaunt waren wir, dass die Orgel per Fernbedienung von selbst spielt, kann aber trotzdem jederzeit von einem Organisten gespielt werden.

 

Da noch so vieles in Eversberg zu besichtigen war beschlossen wir, auf der Rücktour nochmals hier einen Stopp einzulegen und machten uns auf den Weg zur Schützenhalle nach Grevenstein. Dort empfing uns ein Damenteam der Brauerei und es wurde ein Film über die Geschichte der Privatrauerei Veltins gezeigt, die bereits 1824  mit einer kleinen Landbrauerei begann. Heute ist sie eine der modernsten Privatbrauerien Europas und wird seit fünf Generationen durch die Familie Veltins geführt. Die Ur-Ur-Enkelin Susanne Veltins leitet heute die von Clemens Veltins gegründete Brauerei.

 

Mit dem Bus fuhren wir dann zur Brauerei. Wir erlebten dort wie ´´Frisches Veltins´´ hergestellt wird und in die Relief-Flasche kommt. Gerade die Flaschenabfüllung hatte es uns besonders angetan. Eine tolle Führung und ein exklusiver Einblick in die Brauereikunst.

 

Nach der Führung ging es zurück in die Schützenhalle, dort nahmen wir ein ausgiebiges Mittagessen ein und danach gab es ´´Frisches Veltins´´ bis zum Abwinken. Aber es hielt sich alles im Rahmen.

 

Am späten Nachmittag fuhren wir mit dem Bus zurück nach Eversberg. Dort machten sich einige die Mühe und gingen zur Schützenhalle hinauf. Der diesjährige Schützenkönig empfing uns und führte uns durch die Halle mit seinen Räumlichkeiten. Wir waren erstaunt, was der Ort mit seinen ca. 1800 Einwohnern schützenmäßig alles zu bieten hat.

 

Weiter hoch ging es dann zur Ruine der Burg Eversberg, die auf dem 453m hohen Schlossberg liegt. Von dort hatten wir einen fantastischen Blick über das Mescheder Sauerland und über das Ruhrtal.

 

Auf der Rückfahrt hielten wir dann noch bei der Kriegsgräberstätte Eversberg an, ein Soldatenfriedhof Nähe der B55. Hier liegen insgesamt 928 Gefallene des II. Weltkrieges begraben. Eine schlichte Gedenkkapelle, mit dem Fenster der Erinnerung als Lichtdenkmal, ziert den Ehrenfriedhof.

 

Richtung Heimat ging es dann zurück und somit ging ein schöner Tag zu Ende. Ein besonderer Dank gilt unserem Busfahrer Horst, der uns wie immer sicher und hervorragend fuhr.

 

 

 

Friedhelm Kukuk