Ausflug 2012: Ehrenkompanie in Bückeburg + Steinhuder Meer

 

Etwas ganz Besonderes hatte sich diesmal die Ehrenkompanie vorgenommen. Auf der Fahrt zum Steinhuder Meer sollte vorher eine Besichtigung des Hubschrauber-Museums in Bückeburg erfolgen.

 

Mit 35 Personen fuhren wir bereits um 7.30 Uhr mit dem Bus ab Kirche. Über Delbrück, Hövelhof, A33 und A2 erreichten wir um 9.30 Uhr ohne Zwischenstop unser Ziel Bückeburg im Landkreis Schaumburg.

 

Die Stadt war bis 1918 Residenzstadt des Fürstentums Schaumburg-Lippe, hat heute ca. 20.000 Einwohner und besitzt ein wunderbares Schloss in einem in englischen Landschaftsstil angelegten Park.

 

Wir hatten uns aber vorgenommen, das Hubschrauber-Museum, das größte seiner Art in Europa, unter dem Motto “Technik erleben und verstehen“, zu besichtigen. Von dem Leiter des Museums Dieter Bals, ein alter “Hase“ in der Hubschraubertechnik, wurden wir begrüßt und bei einer 2-stündigen Führung durch die Ausstellung mit über 40 Exponaten von ein - und mehrmotorigen Hubschrauber, Flug -u. Tragschrauber verschiedener Bauarten und Epochen konfrontiert.

 

Nach der Besichtigung machten wir uns auf den Weg zum Mittagessen in das Brauhaus Bückeburg, indem für uns der Braukeller reserviert war. Bei einem zünftigen Essen genossen wir auch ein Bier aus der Kellerbrauerei, wobei ein Schnäpschen nicht fehlen durfte.

 

Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhren wir zum Steinhuder Meer, dem größten Binnensee Niedersachsens. Sein Umfang beträgt rund 24 km, mit dem Fahrrad ist die Gesamtstrecke ca.30km. Die mittlere Tiefe des Sees beträgt nur 1,5m, ein Paradies für Segler und Surfer.

 

Leider hatte sich zwischenzeitlich der Regen eingestellt, sodass wir nur einen kurzen Gang über die Seepromenade machen konnten, um dann die Fischerei und Aalräucherei Hodann zu besichtigen.

 

Durch den Besitzer wurden wir dann in die Geheimnisse der Fischerei und vor allen Dingen der Aalzubereitung aufgeklärt. Erstaunt waren wir über die Wege des Aals bis nach Amerika und die Zeit von 15 Jahren bis ein Aal zum Verzehr in den Markt kommt. Einige deckten sich noch mit Fischspezialitäten für zu Hause ein, andere konnten der Versuchung nicht widerstehen und genossen noch das eine oder andere Fischbrötchen, bevor es dann zum Kaffeetrinken in die Strandterrassen Steinhude ging.

 

Hier verwöhnten wir uns mit Erdbeer- oder Kirschtorte bei einem Pott Kaffee. Einige bestellten auch eine Eisbombe oder ließen sich einen Windbeutel munden.

 

Da der Regen uns den Aufenthalt in Steinhude verkürzte, wurde kurzfristig beschlossen, auf der Rücktour das Kaiser-Wilhelm-Denkmal in Porta Westfalica zu besichtigen.

 

Mit dem Bus fuhren wir bis zum Parkplatz, um dann mit einem kurzen Fußmarsch zum Denkmal zu gelangen, welches auf einer Höhe von 210m steht. Das ca.88m hohe Baudenkmal ist bereits aus großer Entfernung zu sehen und wurde von 1892-1896 zu Ehren von Kaiser Wilhelm1. gebaut.

 

Von der Plattform des Denkmals hatten wir, zumal der Regen aufgehört hatte und die Sonne sich blicken lies, einen guten Blick auf Porta Westfalica und in die norddeutsche Tiefebene.

 

Gegen 20.30 Uhr waren wir wieder daheim.

 

Einige Schützenbrüder machten mit unserem Busfahrer Horst Vierhus einen Abschluss in der Gaststätte Dalhoff, um ihm ein kühles Blondes zu spendieren, als Dank für die hervorragende Fahrt.

 

Friedhelm Kukuk