Ausflug 2010: Ehrenkompanie am Edersee!

Hessens grüner Norden, die bewaldeten Berge des Kellerwaldes, sowie die Wasserwelt der Erlebnisregion Edersee waren dieses mal die Zielgebiete der Senioren der Schützenbruderschaft. Mit 42 Schützenbrüdern ging es bereits um 8.00 Uhr mit dem Bus los. Nach ca. 2 Stunden Fahrt über Geseke, der A44, Diemelstadt und Korbach trafen wir um 10.00 Uhr am Eon-Kraftwerk in Hemfurth am Edersee ein.

Bei einem Vortrag im Infozentrum und einer Filmvorführung wurde uns erklärt, wie aus Wasser Strom wird.Bei einer Führung durch das Kraftwerk konnten wir die Kraftwerksturbinen und Stromgeneratoren besichtigen.Anschließend fuhren wir mit der neuen Standseilbahn entlang der Druckrohrleitung des Kraftwerkes auf den Berg „Peterskopf“, um dort das Speicherbecken zu besichtigen und das Mittagessen einzunehmen. Schweinshaxe mit Sauerkraut und Bratkartoffeln stand auf dem Speiseplan. Natürlich durften auch ein kräftiges Bier und ein Schnäpschen nicht fehlen.

Nach Rückfahrt mit der Standseilbahn fuhren wir mit dem Bus zur Sperrmauer. Bei einer Führung über die Sperrmauer wurde uns über die Geschichte der Sperrmauer und der Edertalsperre berichtet. Die Sperrmauer wurde 1908-1914 gebaut, ist 47m hoch und wurde während des 2.Weltkrieges 1943 von den Engländern bombardiert und schwer beschädigt. Die Edertalsperre fasst maximal 200 Mio. m³ Wasser und dient der Weserschifffahrt und dem Mittellandkanal, in den Sommermonaten ausreichend Wasser zuzuführen. Ferner dient die Staumauer der Stromerzeugung und dem Hochwasserschutz. Nach der Führung wurde dann eine 1,5 Std Schiffrundfahrt mit dem Personenschiff “Edersee“ gemacht.

Natürlich nutzten wir auch die Bordgastronomie. Kaffe, Kuchen und ein gezapftes Bier durften nicht fehlen. Am Schiffsanleger Waldeck angekommen, fuhren wir dann mit dem Bus zum Schloss Waldeck.

Vom Parkplatz aus musste dann noch ein kurzes Stück aufgestiegen werden, um 200m über dem Edersee, den traumhaften Blick auf den Edersee und auf die waldreichen Berge des Nationalparks Kellerwald - Edersee zu genießen.

Die Senioren, die schlecht zu Fuß waren, wurden mit dem Taxi zum Schloss gebracht. Im Schlosskaffee ließen wir bei einigen Bierchen den Tag Revue passieren und fuhren am Abend wieder heimwärts.

Gegen 21.00 Uhr waren wir wieder daheim. Schade, dass der Wettergott uns nicht hold war, aber das trübte die Stimmung nicht ein. Dank gilt unserem Busfahrer und Schützenbruder Horst Vierhus, der uns wieder einmal hervorragend gefahren hat.